Projekte
Lisa Haselbek
Bildende Künstlerin

2000 „store-up“, Videointerviews zur Bedeutung von Kunst im Leben von Menschen
Anläßlich der Teilnahme an der Ausstellung Postitionen & Tendenzen 2000 bat ich Menschen in einem Videointerview über Kunst zu erzählen.
Basis der Gespräche waren Fragen, mit deren Hilfe sich die persönlichen Interessen der interviewten Personen heraus kristallisierten. Es ging weniger um die Beantwortung dieser Fragen, als um das Erzählen über persönliche Vorlieben, Abneigungen, Interessen, Ideen und vor allem Erlebnisse im Zusammenhang von Kunstrezeption.
Die Videos wurden von mir für den Abruf von Computer-Terminals in eine Benutzeroberfläche mit Auswahlmenü eingebunden und sind als CD-ROM erhältlich.

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2001 „ortart.org“, Datenbank zu Kunstwerken in verschiedenen Städten, gesehen durch die Augen der Menschen die dort leben
Laß dich von Kunst inspirieren - was denkst du über ein von dir ausgewähltes Kunstwerk in deiner Stadt? Besonders Jugendliche sind aufgerufen ein Kunstwerk in ihrer Nähe zu fotografieren. Wie fügt sich das Werk in die Umgebung ein? Aus welchem Material wurde es hergestellt. Was fällt daran auf?
Das sind einige von Fragen, die sich ein Betrachter vor einem Kunstwerk stellt. Wie denken die Menschen, für die diese Werke im öffentlichen Raum aufgestellt wurden, darüber?

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2002 Gründung von "ortart". ortart ist eine Produzentengalerie in Nürnberg, Gostenhof. Künstler, Kunsthistoriker und Sammler kuratieren Ausstellungen mit Künstler/innen,die sich durch Originalität und Authentizität in ihrem Werkauszeichnen. Jährlich finden 3-4 Ausstellungen statt. Das Projekt wird vom Kulturreferat der Stadt Nürnberg gefördert.

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2007 "Auf der Suche nach dem Schönen in der Gropiusstadt"
"Schönheit liegt im Auge des Betrachters" lautet ein Sprichwort. Ich beschloss, mich auf die Suche zu machen nach dem Schönen in den Augen der Gropiusstädter, nach Bildern, Wandschmuck, Skulpturen, ausgefallenen Möbelstücken. Dinge, mit denen Menschen in den eigenen vier Wänden ihre ästhetische Identität zeigen.
Dazu war ich gut eine Woche unterwegs, sprach Menschen auf den Wegen, im Aufzug, in Supermärkten oder in den U-Bahnstationen an und bat darum, ihr schönstes Stück in der Wohnung fotografieren zu dürfen – etwas, das für sie künstlerischen Wert besitzt.
Ich dokumentierte Schönes in 25 Wohnungen und in einer 32-seitigen Dokumentation herausgegeben vom Pilotprojekt Gropiusstadt (ehemalig Schumacher & Jonas)
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